14. | Tanger .. | 100 |
15. | Von Tanger nach Tetuan (Ceuta) .. | 104 |
16. | Von Tanger zur See nach Mogador .. | 106 |
Marokko,
das
700000qkm
große
Ländergebiet
von
der
Straße
von
Gibraltar
im
N.
bis
zur
Sahara
im
S.,
vom
atlantischen
Ozean
im
W.
bis
zu
der
französischen
Arabern
land)
genannt,
ist
der
westlichste
Teil
der
alten
Berberei
(arabisch
Djezirat
el-Maghreb,
d.
h.
Insel
des
Westens),
der
langgestreckten
Küste
Nordafrikas
zwischen
der
libyschen
Den
Kern
des
Landes,
dessen
Einwohnerzahl
auf
6-8
Millionen
ge-
schätzt
wird,
bildet
der
marokkanische
Nordafrikas,
ein
Faltengebirge
von
großenteils
alter
Entstehung.
Er
besteht
aus
drei
Hauptketten,
dem
waldarmen
Hohen
Atlas,
einer
gewaltigen
Felsmauer
mit
dem
Tamjurt
und
Likumpt
(ca.
4500m?)
als
höchsten
Erhebungen,
aus
dem
von
ihm
durch
den
Wâd
el-Abid
und
die
Mulûja
geschiedenen,
im
Gebiet
des
Stammes
Beni
Waraïn
der
bis
zu
2000m
ansteigenden,
als
Antiatlas
und
Djebel
Sarro
oder
Saghro
bezeichneten
südlichen
Parallelkette
des
Hohen
Atlas.
Ein
unbedeutender
Höhenzug,
der
Djebel
Bani,
zwischen
dem
Anti-
atlas
und
dem
Draafluß,
bildet
die
Grenzscheide
gegen
die
Sahara.
Dem
Atlas
ist
n.w.,
nach
dem
Ozean
zu,
das
Atlasvorland
oder
Tell
vorgelagert,
ein
ausgedehntes
Tafelland
mit
Steppencharakter
und
Oasengürtel,
aus
welchem
der
Djebilet,
Dj.
el-Hadid,
Dj.
Achdâr
und
andere
kleinere
Inselgebirge,
Überbleibsel
eines
alten
Rumpfgebirges,
hervorragen;
den
Küstenrand
bilden,
die
durch
ihre
Schwarzerdedecke
(Tuaress
oder
Tîrs)
überaus
fruchtbare
Küsten-
ebene
zwischen
den
Flüssen
Tensift
und
Sebu
und
die
sumpfige
Niederung
am
unteren
Lauf
des
Sebu,
des
wasserreichsten
Flusses
der
Berberei,
eine
ehemalige
Meeresbucht,
die
geologisch
dem
Guadalquivirbecken
(S.
51)
entspricht.
Die
ganze
Mittelmeerküste
von
der
Meerenge
bis
zum
Tal
der
Mulûja
(S.
128)
wird
von
dem
Rîfgebirge
(S.
106)
eingenommen,
einem
im
Dj.
Mulaï
Abd
es-Slam
(S.
104)
bis
1750
und
im
Dj.
Tiziren
bis
2500m
(?)
ansteigenden
jungen
Faltengebirge,
mit
ausgedehnten
Waldungen
von
Atlaszedern
(S.
219)
und
Arar
(Callitris
quadrivalvis
L.).
Rîfgebirge
und
Atlas
sind
durch
eine
von
dem
Sebu
und
seinem
Nebenflusse
Innaûen
im
W.
und
von
dem
Msûn,
einem
Nebenflusse
der
Mulûja,
im
O.